Boxheimer's Erben

SEHUM



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  • Titel SEHUM 
    Kurztitel SEHUM 
    Autor Norbert Emmerich 
    Veröffentlicht durch https://sehum.dynv6.net/201606/ 
    Erstellt am: 28 Mai 2023 
    Quellen-Kennung S0044 

  •  Notizen 
    • Schweizer Einwanderer in Heidelberg und Umgebung

      Im Zuge der Erforschung der eigenen Familiengeschichte beschäftige ich mich seit 2006 mit der Einwanderung von Schweizern nach Heidelberg nach dem 30-jährigen Krieg. Besonders interessiere ich mich für die Ursachen der Auswanderung der Schweizer, die Gründe für die Bereitschaft zu ihrer Aufnahme in der Kurpfalz, den Ablauf der Einwanderung und deren Auswirkungen. Dabei fallen Parallelen zu Migrationsbewegungen der jetzigen Zeit auf. Wirtschaftskrise, politische Verfolgung, religiöse Intoleranz, platzende Kreditblase und Hoffnung auf ein besseres Leben trieben auch damals Menschen aus ihrer Heimat. Wirtschaftliche Notwendigkeit und machtpolitisches Kalkül waren bestimmend für die Bereitschaft zur Aufnahme der Fremden. Bei Besserung der eigenen wirtschaftlichen Situation ließ diese aber sofort nach und schlug in Ablehnung um.

      Im Jahre 2009 habe ich die Ergebnisse meiner Forschung in dem Buch "Schweizer (Einwanderer) in Heidelberg nach dem Dreißigjährigen Krieg" veröffentlicht (Hier zum Download). Seitdem sind weitere Informationen zu dieser Thematik gesammelt worden. Dies bezieht sich nicht nur auf bereits in der Personenliste des Buches genannte Personen. Vielmehr wurden weitere Schweizer Einwanderer in Heidelberg identifiziert. Deren Zahl hat sich für den Untersuchungszeitraum 1649 bis 1720 von rund 1500 auf jetzt 1900 erhöht. Daneben enthält meine Datei Informationen zu Schweizer Einwanderern in den gesamten nordbadischen Raum, die gelegentlich meiner Heidelberg-Forschungen als "Nebenprodukt" anfielen. Mit Personen, die mit Schweizer Einwanderern familiär verbunden waren, enthält die Datei über 40 000 Personen.

      Es ist mir ein Anliegen, diese Datei zur Unterstützung anderweitiger Forschungen allgemein zugänglich zu machen und mich auf diese Weise bei all denjenigen zu bedanken, die mich bisher bei meiner Forschung unterstützt haben oder deren eigene Forschungsergebnisse ich für meine Zwecke nutzen konnte.

      Heidelberg, im Mai 2013

      Norbert Emmerich
      E-Mail: [email protected]

      https://sehum.dynv6.net/201606/